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Umgang mit nazistisch vorbelasteten Worten, Parolen, Symbolen

Begonnen von Dennis, 15. Januar 2007, 20:17:27

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Dennis

Dieses Thema habe ich mal aus diesem Thread ausgegliedert. Ich wiederhole darum einige Aussagen von dort:

Zitat von: Gerhard am 15. Januar 2007, 18:30:47
das Problem mit dem Nichtzugenaunehmen ist, wir bewegen uns in der Mittelalterszene und da muss genauestens aufgepasst werden, da wir oft genug gefragt werden, wegen Symbolen, die eventuell mit dem "Naziquatsch" in Verbindung gebracht werden könnten.
Ich sehe da keinen Grund für mich, auf irgendetwas aufzupassen. Ich bin unpolitisch, und wenn jemand anderes denkt oder sagt, dann ist es sein Problem - im Extremfall weil er eine Strafanzeige wegen Verleumdung von mir am Hals hat. Sollte es sich aus der Fundlage ergeben besticke ich einen Almosenbeutel über und über mit Hakenkreuzen, Wolfsangeln und anderen Symbolen, sofern ein Fund bzw. eine Abbildung die gleichen Symbole benutzt. Das Ersetzen solcher Symbole durch "massentauglichere", weil sie 500-1000 Jahre später von einem Österreicher mißbraucht wurden, sehe ich als unnötig, ja schon als Geschichtsfälschend an. Ich habe bereits eine 1:1-Replik einer brettchengewebte Borte des Frühmittelalters gesehen, die - unter vielen anderen - auch ein Hakenkreuz als Verzierung trägt. Sie stammte mWn von einem Engländer oder Amerikaner. In Deutschland hätte man die Borte wohl entweder nicht repliziert oder einzelne Symbole ersetzt. Finde ich schade.

Zitat von: Dennis
Zitat von: GerhardBy the way...diesen Naziquatsch sollte man nicht so auf die leichte Schulter nehmen.
Für mich ist es eher fragwürdig, ob mit dem Verbot von bösen, bösen Worten und Symbolen irgendetwas erreicht wird und ob nach 60 Jahren die übliche "Totschweigetaktik" nicht überholt ist...aber das wäre ein Thema für einen anderen Thread.

Zitat von: Marion am 15. Januar 2007, 19:07:58
Ich möchte dann doch noch anmerken, dass ich nix "pro forma" kritisiere. Und wenn es nicht so totgeschwiegen würde, dann hätte es diesen Titel wahrscheinlich dann doch nicht gegeben - das ist nämlich genau das Problem.
Du siehst das Problem darin, daß sich nicht mehr genug an die NS-Zeit erinnert wird. Ich sehe das Problem darin, daß sich zuviel an die NS-Zeit erinnert wird. Ist es denn wirklich erstrebenswert, daß die Deutschen sich für alle Ewigkeit an Adolf Hitler und alles, was mit ihm zusammenhängt erinnern und wir ihm so ein - negatives - kollektives Denkmal setzen? Wäre es nicht besser, wenn man ein Wort wie "Endlösung" für die endgültige Lösung eines beliebigen Problems wieder benutzen könnte ohne daß jemand an etwas negatives denken muß? Als Generation nach der ersten Nachkriegsgeneration sehe ich da für mich persönlich keine größere Relevanz als dies der erste Weltkrieg, der deutsch-französische Krieg oder der Raubzug von Ughs Stamm gegen Umpfs Stamm vor 40.000 Jahren hat. Es ist Geschichte, nicht mehr und nicht weniger. Das dürfte sich bei allen nach mir geborenen eher noch verstärken.
Das Problem ist, daß wir paradoxerweise Symbole und Parolen verbieten, weil sie "böse" sind, wir gleichzeitig aber von klein auf alle Symbole und Parolen beigebracht bekommen, um sie eben nicht zu benutzen. Würden wir nämlich endlich mal damit aufhören, nicht die Symbole, sondern nur die reine Idee dahinter zu verdammen, wäre das in meinen Augen ein größerer Sieg über dieses Gedankengut als es ein Verbot jemals erreichen könnte. Dann hätten wir uns nämlich unsere Worte und Zeichen "zurückerobert" und müßten uns - wie ich jetzt beim Erstellen dieses Postings - nicht das Gehirn zermartern, ob dieses oder jenes nicht doch zu heikel ist und ob man das nun lieber nicht so sondern so sagen sollte...
Ich würde es nicht einmal schlecht finden, wenn der Neonazi meinetwegen mit NS-Symbolen in der Innenstadt herumlaufen darf...dann erkennt man ihn wenigstens und kann ihn als Idioten ignorieren bzw. gegen ihn vorgehen statt daß man ihn durch Verbote in den Untergrund treibt - zumal alles, was verboten ist, nochmal zusätzlich Leute anziehen dürfte.

Um ein Beispiel zu bringen: Vor dem Erstellen dieses Postings las ich mir online eine Broschüre durch, die verbotene Parolen und Symbole auflistete. Bislang war mir nicht bewußt, daß die Parole "Blut und Ehre" explizit verboten ist, auch wenn mir bewußt war, daß die beiden Begriffe eng mit der NS-Ideologie verknüpft waren. Sprich: Würde ich unwissentlich als LARP-Charakter diese - wie man mir sicher zugesteht - für einen kämpferisch angehauchten Charakter naheliegende Parole als Kampfschrei verwenden, würde ich mich strafbar machen. Selbst wenn weder ich noch sonst ein Beteiligter diese drei Worte mit der NS-Zeit in Verbindung bringen. Da stellt sich mir eben die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, die historische Bedeutung dieser und anderer Parolen ins Vergessen gleiten zu lassen, statt sie künstlich am Leben zu erhalten.
Zwei Wahrheiten können sich nicht widersprechen - Galileo Galilei
Wer immer nur tut, was er schon kann, bleibt immer nur das, was er schon ist. - Henry Ford I.
Wenn Wissen Probleme macht können wir diese nicht durch Unwissenheit lösen - Isaac Aasimov

SModLudwig (Nikolaus von Rittenhofen - Giacomo)

Auch das Zeigen nazistischer Symbole - so z.B. des Hakenkreuzes - ist strafbar. Das ist einfach die materiellrechtliche Seite. Ich sehe das Problem anders, dass es viel zu viele gibt, die sich überhaupt nicht mit ihrer Vergangenheit beschäftigen und daher die Fehler der Vergangenheit wiederholen. Wer einmal Krieg erlebt hat, wird kaum danach schreien die Erfahrung nochmals zu machen. Wohlgemerkt, ich fühle mich nicht persönlich für irgentetwas aus dem 1000jährigen Reich verantwortlich. Und eine ewige Demutshaltung ist nicht Sinn der Sache. Aber man sollte aus der Geschichte lernen. Ganz nebenbei finde ich die Positionierung des Threads im öffentlichen Forum sehr kritisch, da man sich bei diesem Thema ganz leicht in die Nesseln setzen kann - im juristischen Sinn.
Supermoderator, Chef und Prügelknabe...

Dennis

Zitat von: SModLudwig am 16. Januar 2007, 00:44:19
Auch das Zeigen nazistischer Symbole - so z.B. des Hakenkreuzes - ist strafbar. Das ist einfach die materiellrechtliche Seite.
Das ist so nicht richtig...oder wie erklärst Du Dir Abbildungen in Büchern, Filmen, Museen, etc.? Aus der Broschüre "Recht gegen Rechts" (Jugendinformationszentrum München):
Zitat"Die Verwendung von Kennzeichen oder Propagandamitteln ist immer dann nicht verboten, wenn damit ein 'anerkennenswerter Zweck' verfolgt wird. Dient zum Beispiel ein Abdruck der Aufklärung oder einer geschichtlichen, satirischen oder künstlerischen Darstellung, gilt das Verbot nicht. Auch jemand, der mit antiquarischen Büchern handelt, die in der NS-Zeit gedruckt wurden, macht sich nicht automatisch strafbar. Aber: Das alles gilt nur, wenn das Ziel nicht ist, Stimmung für die Nazis zu machen."
Hierunter würde meines Erachtens nach auch eine (theoretische) historische Replik fallen, die eben einfach gar nichts mit NS-Ideologie zu tun hat. Das reine "Zeigen" ist ohne entsprechenden Kontext (Auf der Straße eine entsprechende Flagge schwenken, Nazi-Aufnäher tragen, Propagandaschriften herstellen und/oder vrebreiten) erstmal nicht strafbar.
Die Verbote haben im Übrigen dazu geführt, daß sich heutzutage Neonazigruppen mit neuen, erfundenen Symbolen schmücken, die für den zufälligen Beobachter unauffällig sind und aufgrund ihres Designs (z.B. Zahlenkombinationen) einfach nicht verboten werden können.

ZitatIch sehe das Problem anders, dass es viel zu viele gibt, die sich überhaupt nicht mit ihrer Vergangenheit beschäftigen und daher die Fehler der Vergangenheit wiederholen. Wer einmal Krieg erlebt hat, wird kaum danach schreien die Erfahrung nochmals zu machen.
Das ist sicher richtig, und dem stimme ich natürlich auch zu - aber wie ich bereits darzulegen versuchte sind die Symbole und Parolen austauschbar...daher halte ich die Verbote eben in unserer Zeit für fragwürdig. Wie bei so vielen Verboten schränken sie die, wegen denen sie erlassen wurden, nicht ein, sorgen aber andererseits für unnötige Zensur, Umstände und falsche Anschuldigungen. Mehr als einmal wurden Gegenstände beschlagnahmt und Personen bestraft, weil sie Anti-Nazi-Symbolik trugen, die eben ein Hakenkreuz (z.B. zerbrochen oder beim Weggeworfen werden) trugen - weil der Dorfpolizist nicht immer zwischen "Symbole verboten" und "Symbole in gewissen Kontext verboten" unterscheiden kann.

ZitatGanz nebenbei finde ich die Positionierung des Threads im öffentlichen Forum sehr kritisch, da man sich bei diesem Thema ganz leicht in die Nesseln setzen kann - im juristischen Sinn.
Das sehe ich anders. Naja, aber genau das habe ich schon erwartet. Das übliche "Ist das nicht viel zu heikel...?". Was soll denn bitte passieren? Ich kann mit wirklich *jedem* meiner ausländischen Freunde und Bekanten über die Nazi-Zeit ganz ungezwungen reden, selbst wenn sie zu Deutschlands Feinden bzw. Opfern zählten. Bei deutschen wird geschwiegen - oder es läuft auf geschmacklose Witze hinaus. Warum?
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fengor

Ich sehe das eigentlich fast genauso wie Dennis, werde aber mal im Vorstandsboard eine Umfrage starten ob wir den Thread in den Mitgliederbereich verschieben sollen.

Generell sehe ich allerdings kein Problem damit wenn der Thread hier im oeffentlichen Bereich stehen bleibt, sei es zum einem, dass ich finde mich fuer meine nicht-nazistische Einstellung nicht verstekcen zu muessen, sei es zum anderen, dass ein mangelndes Bewusstsein fuer diese Themen in der breiten Oeffentlichkeit vorgeworfen wurde. Man sollte das Thema aus der Tabuzone herausheben und anfangen die Idee dahinter zu bekaempfen statt die Symbole. Kuriert man immer nur die Symptome bleibt der Patient auf ewig krank.
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, daß man sie ignoriert.
Aldous Huxley, 26.07.1894 - 22.11.1963
engl. Schriftsteller und Kritiker


Gerhard (Graf Ludwig III v. Saarverden)

nun, so könnte man das Christussymbol auch einfach wegwerfen, denn es hat eigentlich keine bedeutung...oder? Schwachfug! natürlich gab es das Hakenkreuz schon vor dem 1000 jährigen Reich, aber es wehte nun einmal über allen Konzentrationslagern der Nazi-Diktatur und ist jedem Nachkommen der ehemals Verfolgten zurecht ein Dorn im Auge. Klar muss die Ideologie bekämpft werden, die dahinter steckt, aber Gruppen sammeln sich eben gerne unter einer Flagge mit einer bestimmten Symbolik. aber by the way...dann können wir trotz allem unser Wingdingszeichen weiterhin benutzen..ist ja erstmal "nicht" strafbar... ;)
Argwohn ist das Messer in Deinem Ärmel und Dein Schild, das Deinen Rücken schützt![/ I]

Fachkraft für Weltfrieden

fengor

Zitat von: Gerhard am 16. Januar 2007, 18:15:06
aber by the way...dann können wir trotz allem unser Wingdingszeichen weiterhin benutzen..ist ja erstmal "nicht" strafbar... ;)

aepfel? birnen?
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Aldous Huxley, 26.07.1894 - 22.11.1963
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Gerhard (Graf Ludwig III v. Saarverden)

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fengor

wollte damit nur veranschaulichen dass du 2 voellig unterschiedliche themen miteinander vermischst
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Gerhard (Graf Ludwig III v. Saarverden)

verstehe,..habe vergessen, dass man gelbe Smileys gerne übersieht
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fengor

uebersehen nicht aber die aussage war mir trotz smiley nicht klar. e ssei denn du woltlest so etwas ausdruecken wie dass es nachts kaelter ist als draussen
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fengor

um mal wieder aufs thema zu kommen. hier ein auszug aus dem belldracon forum.

Zitat
Da fehlt aber noch ein Reich davor und es ist schon ne Weile her, daß das passiert ist. Was anderes wäre es sicher, wenn man eine so benannte Veranstaltung auf das entsprechende Datum legen würde, aber sowas hat ja niemand vor (hoffe ich).
Wir hören ja auch nicht, von schlechtem Gewissen geplagt auf, zu atmen, nur weil das die dem Führer Folgenden auch getan haben - man sollte hier, meiner bescheidenen Meinung nach, differenzieren können.
(Der Text ging nicht speziell an Dich, fengor, und dem geneigten Leser mag zudem die Übertreibung im ersten Teil des letzten Satzes aufgefallen sein. Diese ist im Sinne einer "veranschaulichenden Übertreibung" zu lesen, bei weiteren Fragen bitte an mich wenden)

Grüße,
Stefan

Und persoenlich finde ich dass er durchaus recht hat. Man solte manche sachen halt durchaus in dem kontext belassen indem sie geschrieben worden sind.Niemand hat vor einen antisemitischen Con zu veranstalten und selbst unser 1. Vorsitzender denkt soweit ich weiss nicht ueber eine namensaenderung nach.
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Aldous Huxley, 26.07.1894 - 22.11.1963
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Gerhard (Graf Ludwig III v. Saarverden)

hat jemand behauptet, dass ihr einen antisemitischen Con plant...ich sagte nur, dass der Titel etwas anrüchig klingt....*Lesebrillereich
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SModLudwig (Nikolaus von Rittenhofen - Giacomo)

Supermoderator, Chef und Prügelknabe...

fengor

nichts ist mit dir. ich habe nur kurz deinen nachnamen als anschaungsbeispiel missbraucht
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fengor

Nicht wirklich. fuer mich ist Heil in einem bestimmten Kontext durchaus ein sehr negativ belastetes Wort, das in einem anderen Kontext (hier Nachname) durchaus ok ist und keinen unangenehmen nachgeschmack hinterlaesst.

Wieso sollte das also bei Woertern wie Kristallnaechte anders sein? Sachen wie Adolfshoehe (ausgeschildert in Wallerfangen) stossen mir da persoenlich um einiges uebler auf.
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Marion

Ich möchte dann doch nochmal darauf hinweisen, dass meines Wissens nach niemand den Verdacht geäußert hat, dass es sich um einen Con mit antisemitischem Hintergrund gehandelt hätte.

Ich schließe mich jedoch Gerhard an, dass ich mir im Umgang mit Wörtern und Symbolen, die im Dritten Reich missbraucht oder gebraucht, teilweise gar erfunden wurden, mehr Vorsicht wünschen würde. Es gibt - Gott sei Dank - Menschen, die überlebt haben. Und diese Überlebenden und ihre Nachkommen haben meiner Meinung nach ein Recht darauf, dass auf ihre Gefühle verdammt nochmal Rücksicht genommen wird - und der Verzicht auf historisch vielleicht korrekte Brettchenborte und ein bißchen Fingerspitzengefühl bei der Benennung von Veranstaltungen ist das wenigste, was wir dazu beitragen können.

Dass es absoluter Schwachsinn ist, wenn Anti-Fa-Aufkleber mit zerbrochenen oder durchgestrichenen Hakenkreuzen verboten werden - darüber brauchen wir ja wohl nicht zu diskutieren.
Wer keinen Mut zum Traeumen hat, hat keine Kraft zum Kaempfen.