Neuigkeiten:

Die Verträge für Bucherbach 2024 sind in Arbeit. Weitere Interessenten sind gerne gesehen.
Auf ein gutes Jahr 2024!!!

Die CD des Abschiedskonzerts von Theoderich Nemmersatt und kann hier geordert werden.

Jeden Freitag n.V.: Tanzen in Wehrden
n.V.: Schaukampf auf der Burg

07.01.: Neujahrsbrunch und Mitgliederversammlung bei BARIS
30.03.: Burgreinigung Bucherbach
25.04.: Führung auf Burg Dagstuhl
27.04.: Gartenlager
: Führung auf Burg Dagstuhl
17.-20.05.: 17. Mittelalterliches Treiben auf Burg Bucherbach
: Führung auf Burg Dagstuhl
23.06.: Führung auf der Liebenburg
: und sonntags zur Liebenburg -verschoben auf 2025-
07.07.: Führung auf der Liebenburg
20.07.: Mittelalterliches Kinderfest auf Burg Bucherbach
21.07.: Führung auf der Liebenburg
: 9. Mittelalterliches Treiben auf der Liebenburg -verschoben auf 2025 -
14.08.: Nachtführung auf Burg Dagstuhl
16.-18.08.: Mittelalterliche Kleinkunst in Berus
14.09.: Nachtführung auf der Liebenburg
28.09.: Burgreinigung Bucherbach
02.11.: Bankett im Torhaus Scharfeneck in Berus
08.11.: Martinsumzug in Völklingen

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etwas zum Nachdenken

Begonnen von Gerhard (Graf Ludwig III v. Saarverden), 25. November 2005, 13:50:51

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Ademar

Abschied nehmen

Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen
jemanden gehen zu lassen
wissen, wann es Abschied nehmen heißt
nicht zulassen,
das unsere Gefühle
dem im Weg stehen
was am Ende wahrscheinlich
besser ist für die, die wir lieben.

(Unbekannt)

Ademar

In den eigenen vier Wänden  
 
Die Lüge scheint aus jeder Lampe.
Die Langeweile kuschelt sich ins Bett.
Die Gewöhnung sitzt lässig im Wohnzimmersessel,
und aus dem Wasserhahn tropft Monotonie.

Die Wände sind oft mit Unfreiheit tapeziert.
Der Streitgeist sitzt im Gummibaum .
Und auf dem Herd wird immer wieder die gleiche Suppe aufgekocht.

Liebe Worte klingen nicht viel öfter
als die Türglocke, wenn sie mal läutet
und die Melodie der Isolation spielt:
...MUSS LIEBE SO ENDEN ....

Ademar

Liebesbrief

Ich möchte dich lieben, ohne dich einzuengen,
dich wertschätzen, ohne dich zu bewerten,
dich ernst nehmen, ohne dich auf etwas festzulegen,
zu dir kommen, ohne mich dir aufzudrängen,
dich einladen, ohne Forderungen an dich zu stellen,
dir etwas schenken,
ohne Erwartungen daran zu knüpfen,
von dir Abschied nehmen,
ohne Wesentliches versäumt zu haben,
dir meine Gefühle mitteilen,
ohne dich für sie verantwortlich zu machen,
dich informieren, ohne dich zu belehren,
dir helfen, ohne dich zu beleidigen,
mich um dich kümmern, ohne dich verändern zu wollen,
mich an dir freuen, so wie du bist.

Wenn ich von dir das gleiche bekommen kann,
dann können wir uns wirklich begegnen
und uns gegenseitig bereichern.

Gerhard (Graf Ludwig III v. Saarverden)

Die Liste

Ein Mann erzählte seinem Freund die folgende Geschichte:
"Petrus zitierte einen Engel zu sich in die Himmelspförtnerloge und sagte zu ihm, er habe einen Spezialauftrag für ihn: Er müsse zur Erde hinabfliegen und eine Liste mit den Namen aller unehrlichen Mensch zusammenstellen.
Zwei Monate vergingen. Eines Nachmittags kam der Engel sichtlich erschöpft angeflattert und ließ sich vor Petrus auf einen goldenen Stuhl fallen. 'Heiliger Petrus', japste er 'du weißt ja nicht, was für eine Riesenarbeit das ist. Ich glaube, ich brauche Hilfe.'
'Unmöglich!' sagte Petrus knapp. 'Gerade jetzt können wir hier oben keinen entbehren. Du mußt es unbedingt allein schaffen.'
Der Engel begab sich zur Tür. Plötzlich kam ihm eine blendende Idee. 'Heiliger Petrus, sollte es nicht besser sein, eine Liste mit Menschen aufzustellen, die ehrlich sind? Sie wäre viel kürzer, und ich brauchte höchstens eine Woche dazu.'
'Guter Gedanke, tu das', sagte Petrus.
Tatsächlich, nach einer Woche war der Engel wieder da - mit der Liste. Petrus studierte sie und schickte sie dann zum Chef hinauf. Minuten später erhielt er den Auftrag, jedem der Genannten ein Anerkennungsschreiben für anständiges Verhalten zu schreiben.'"
Nun blickte der Erzähler seinen Freund forschend an und fragte:
"Weißt du, was in dem Brief stand?"
"Nein, was denn?"
"Aha, du hast also auch keinen gekriegt!"
Argwohn ist das Messer in Deinem Ärmel und Dein Schild, das Deinen Rücken schützt![/ I]

Fachkraft für Weltfrieden

Gerhard (Graf Ludwig III v. Saarverden)

Probate Lebenserfahrungen

1. Wenn du dich beim Whiskey-Trinken irgendwann mal an einem Eiswürfel verschlucken solltest und du zu ersticken drohst, schütte sofort ein Glas kochendes Wasser hinterher, und der Würfel schmilzt sofort!
2. Du kannst Verletzungen beim Gemüseschneiden vermeiden, indem du jemand anders das Gemüse halten läßt.
3. Eine gespannte Mausefalle - auf den Wecker montiert - wird dir mit Sicherheit vermeiden helfen, morgens wieder einzuschlafen, wenn du mal wieder den rasselnden Wecker abschalten willst.
4. Bei starker Erkältung mit Husten wird dir ein wirksames Abführmittel schnell Abhilfe schaffen. Kurze Zeit nach der Einnahme bist du nämlich zu bange, zu husten!
Argwohn ist das Messer in Deinem Ärmel und Dein Schild, das Deinen Rücken schützt![/ I]

Fachkraft für Weltfrieden

Gerhard (Graf Ludwig III v. Saarverden)

Erkenntnis

Friedrich II., der Große, trat seine Regierung am 31. Mai 1740 an. Die Großmacht Preußen kannte bis dato keinerlei religiöse Toleranz. Wenige Tage nach seinem Regierungsantritt, wurde ihm im Geheimratskollegium ein Bittschreiben eines katholischen Untertans vorgelegt, der um die Erlaubnis nachsuchte, sich ein Haus kaufen zu dürfen. Nach damals geltendem Recht durfte kein Katholik im Lande ansässig sein.

Der junge König verschob die Verhandlung auf den nächsten Tag. An diesem eröffnete er die Sitzung mit folgenden Worten: "Meine Herren, ich hatte letzte Nacht einen Traum: Ich war gestorben und kam an die Himmelstür. Als ich anpochte rief Petrus: 'Wer da?' Ich antwortete: 'Ein reformierter Christ!''Wir kennen
keine reformierten Christen', brummte Petrus. 'Setz dich auf die Bank, bis du zur Erkenntnis kommst.
'Ich saß noch nicht lange, als wieder eine Seele kam und anpochte. 'Wer da?' rief abermals Petrus.
'Ein katholischer Christ!' war die Antwort. 'Wir kennen hier keine katholischen Christen', erwiderte Petrus.
'Setz dich zu dem dort auf die Bank, bis du zur Erkenntnis kommst.' So ging es lange fort.
Es kamen Pietisten und Quäker und Mennoniten und so fort. Immer dieselbe Frage, immer dieselbe Antwort.
Als die Bank voll war und wir uns gegenseitig ausgesprochen hatten, begannen wir gemeinsam zu singen:
'Wir glauben alle an den einen Gott...' Nach der ersten Strophe trat Petrus zu uns, lächelte und sprach:
'Na, warum nicht gleich so? Jetzt dürft ihr alle hereinkommen. Allerdings wäre es besser gewesen, ihr wäret schon auf der Erde zu dieser weisen Erkenntnis gekommen. Aber da wart ihr alle noch Narren! '

Das, meine Herren, war der Traum. Und nun wollen wir uns die Sache mit dem Katholiken vornehmen."
Natürlich wurde dessen Anliegen positiv beschieden. Mit diesem Traum, begann in Preußen die religiöse Toleranz.
Argwohn ist das Messer in Deinem Ärmel und Dein Schild, das Deinen Rücken schützt![/ I]

Fachkraft für Weltfrieden

Gerhard (Graf Ludwig III v. Saarverden)

In einer Fabel wird erzählt:

"Sag mir, was wiegt eine Schneeflocke" fragte die Tannenmeise die Wildtaube. "Nicht mehr als ein Nichts", gab sie zur Antwort. "Dann muß ich Dir eine wunderbare Geschichte erzählen", sagte die Meise. "Ich saß auf dem Ast einer Fichte, dicht am Stamm, als es zu schneien anfing; nicht etwa heftig im Sturmgebraus, nein, wie im Traum, lautlos und ohne Schwere. Da nichts Besseres zu tun war, zählte ich die Schneeflocken, die auf die Zweige und auf die Nadeln des Astes fielen und darauf hängenblieben. Genau dreimillionensiebenhunderteinundvierzigtausendneunhundertzweiundfünfzig waren es. Und als die dreimillionensiebenhunderteinundvierzigtausendneunhundertdreiundfünfzigste. Flocke niederfiel, nicht mehr als ein Nichts, brach der Ast ab." Damit flog die Meise davon. Die Taube, seit Noahs Zeiten eine Spezialistin in dieser Frage, sagte zu sich nach kurzem Nachdenken: "Vielleicht fehlt nur eines einzelnen Menschen Stimme zum Frieden der Welt."
Argwohn ist das Messer in Deinem Ärmel und Dein Schild, das Deinen Rücken schützt![/ I]

Fachkraft für Weltfrieden

SModLudwig (Nikolaus von Rittenhofen - Giacomo)

Kommunikationspsychologie: die Glaubwürdigkeit eines Senders ist nicht nur von seiner wahrgenommenen Kompetenz abhängig, sondern auch vom wahrgenommenen Interesse. Will sagen: Wer kompetent, aber desinteressiert wahrgenommen wird, kann keine Überzeugungsarbeit leisten.
Supermoderator, Chef und Prügelknabe...

SModLudwig (Nikolaus von Rittenhofen - Giacomo)

Von guten Mächten wunderbar geborgen
Erwarten wir getrost, was kommen mag;
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
Und gewiss an jedem neuen Tag.

Von guten Mächten treu und still umgeben,
Behütet und getröstet wunderbar,
Do will ich diese Tage mit euch leben
Und mit euch gehen in ein neues Jahr!

(Dietrich Bonhoeffer)
Supermoderator, Chef und Prügelknabe...

Christina

ha das haben wir in der schule zu weihnachten mal gesungen :)
Freunde sind die Familie die man sich aussucht.

Marion

   

Ich denke, dass können wir Dir alle zurückgeben Ludwig.
Wer keinen Mut zum Traeumen hat, hat keine Kraft zum Kaempfen.

Gerhard (Graf Ludwig III v. Saarverden)

#71
Die Blume geht zugrunde, aber der Samen bleibt zurück und liegt vor uns geheimnisvoll, wie die Ewigkeit des Lebens.

In memoriam Arne Cornelius, geb 1978 in Saarbrücken, ermordet 2002 in Südamerika bei einer Forschungsreise.
(ich hab es jetzt erst erfahren, machs gut mein Freund.
Neptosternus arnecornelii - durch ihn lebt Dein Name weiter. )
Argwohn ist das Messer in Deinem Ärmel und Dein Schild, das Deinen Rücken schützt![/ I]

Fachkraft für Weltfrieden

SModLudwig (Nikolaus von Rittenhofen - Giacomo)

Die tränen einer Frau...

Ein kleiner Junge fragte seine Mutter:
"Warum weinst du?"

"Weil ich eine Frau bin," erzählte sie ihm.

"Das versteh ich nicht," sagte er.

Seine Mama umarmte ihn nur und sagte:
"Und das wirst du auch niemals."
Später fragte der kleine Junge seinen Vater:
"Warum weint Mutter scheinbar ohne einen Grund?"
"Alle Frauen weinen ohne Grund," war alles,
was sein Vater sagen konnte.

Der kleine Junge wuchs heran, wurde ein
Mann und fragte sich immer noch,
warum Frauen weinen.

Endlich rief er das Höchste Wesen an, und als
das Höchste Wesen ans Telefon kam
fragte er: "Höchstes Wesen, warum weinen
Frauen so leicht?"

Das Höchste Wesen sagte: " Als ich die Frau
machte, musste sie etwas Besonderes sein.

Ich machte ihre Schultern stark genug,
um die Last der Welt zu tragen,
doch sanft genug, um Trost zu spenden.

Ich gab ihr eine innere Kraft,
um sowohl Geburten zu ertragen,
wie die Zurückweisungen,
die sie von ihren Kindern erfährt.

Ich gab ihr eine Härte,
die ihr erlaubt weiterzumachen,
wenn alle anderen aufgeben
und ihre Familie in Zeiten von
Krankheit und Erschöpfung zu
versorgen, ohne sich zu beklagen.

Ich gab ihr Gefühlstiefe, mit der sie ihre
Kinder immer und unter allen Umständen liebt,
sogar wenn ihr Kind sie sehr schlimm verletzt hat.

Ich gab ihr Kraft, ihren Mann mit seinen
Fehlern zu ertragen und machte
sie aus seiner Rippe, damit sie sein
Herz beschützt.

Ich gab ihr Weisheit, damit sie weiß, dass
ein guter Ehemann niemals seine Frau verletzt,
aber manchmal ihre Stärke und ihre Entschlossenheit testet,
unerschütterlich zu ihm zu stehen.

Und zum Schluss gab ich ihr eine Träne zum Vergießen. Die ist
ausschließlich für sie, damit sie davon Gebrauch macht,
wann immer es nötig ist.

Siehst du: Die Schönheit der Frau ist nicht
in der Kleidung, die sie trägt,
die Figur, die sie hat oder in der Art,
wie sie die Haare trägt.

"Die Schönheit einer Frau muss in ihren Augen
erkannt werden, weil sie das Tor zu ihrem Herzen sind, der Ort,
an dem ihre Liebe wohnt."
Supermoderator, Chef und Prügelknabe...

Gerhard (Graf Ludwig III v. Saarverden)

Der Axtdieb

Ein Mann hatte eine Axt verloren und vermutete, daß sie ihm der Sohn des Nachbarn gestohlen habe.
Er beobachtete ihn genau und sah: Sein Gang war der eines Axtdiebes, sein Blick war der des Axtdiebes. Alles, was er tat, sah nach einem Axtdieb aus.
Einige Tage später fand der Mann seine Axt unter einem Bretterhaufen wieder, wo er sie aus Versehen liegengelassen hatte. Wenig später sah er den Sohn des Nachbarn:
Sein Gang war nicht der eines Axtdiebes, und auch sein Blick war nicht der eines Axtdiebes. Er sah ganz und gar nicht aus wie ein Axtdieb.
Argwohn ist das Messer in Deinem Ärmel und Dein Schild, das Deinen Rücken schützt![/ I]

Fachkraft für Weltfrieden

Gerhard (Graf Ludwig III v. Saarverden)

Wie mache ich einen Verein kaputt ?

Folgende zehn Punkte habe ich vor kurzem in einer Vereinszeitschrift
gelesen. Zuerst habe ich darüber nur gelacht. Doch dann dachte ich, seien
wir nicht überheblich und denken: "So was kann bei uns doch nicht passieren!"
Doch lest selber...
(P.S. In Klammern auf NAK übertragene Begriffe, obwohl nicht 1:1!)
1. Bleibe grundsätzlich jeder Versammlung
(Jugendstunde/Gottesdienst/Chorprobe etc.)fern! Sollte sich die Anwesenheit
aber nicht vermeiden lassen, dann komme zu spät.
2. Wenn Du schon zur Veranstaltung (s.o.) gehst, dann kritisiere und
bemängele die Arbeit des Vorstandes (Mitgeschwister, Amtsbrüder),
insbesondere des 1.Vorsitzenden (Vorstehers).
3. Laß Dich zu nichts wählen, sei aber beleidigt, wenn Du für kein Amt
vorgeschlagen wirst.
4. Wenn Du nach Deiner Meinung gefragt wirst, sage nichts. Erzähle aber
später jedem, was hätte getan werden müssen.
5. Mache nichts selbst. Wenn andere Mitglieder (Jugendliche, Mitgeschwister) Gemeinschaftsarbeit verrichten, erkläre öffentlich, daß der Verein (Gemeinde, Chor, Jugendgruppe) von einer Clique beherrscht wird.
6. Höre niemals zu, lies nicht die Vereinsnachrichten (Jugend live, Unsere
Familie, Buschtrommel) und beschwere Dich dann, daß Du nicht informiert
wirst.
7. Stimme für alles, tue das Gegenteil.
8. Stimme mit allem überein, was während der Versammlung (s. 1.) gesagt wird, und erkläre Dich nach dem Schlußwort nicht damit einverstanden.
9. Beanspruche alle Annehmlichkeiten (das Glaubensziel), die die
Mitgliedschaft im Verein (Deine Gotteskindschaft) bietet, trage aber selbst
nichts dazu bei.
10. Wenn Du gebeten wirst, Deinen Beitrag zu entrichten, dann empöre Dich
über diese Impertinenz.
Argwohn ist das Messer in Deinem Ärmel und Dein Schild, das Deinen Rücken schützt![/ I]

Fachkraft für Weltfrieden

fengor

Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter. mp3.gif
Robert Lembke (21)
17.09.1913 - 14.01.1989
deutscher Journalist
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, daß man sie ignoriert.
Aldous Huxley, 26.07.1894 - 22.11.1963
engl. Schriftsteller und Kritiker


Baldur

Ich weiß nicht mehr von wem es war. Aber hier ist es dennoch:

"Die einzige wahre Festung wider die Stürme des Schicksals, ist der Sarg in der Erde."

Recht hat er.

<Wretched> Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat (german-bash.org)


Waschtl

Einen Freund mußt du suchen wie nichts auf der Welt
Jemand, der da ist, geht's dir einmal nicht gut,
und der, was er kann, für dich dann auch tut,
der Zeit für dich hat, viel Zeit jederzeit,
und zu dir steht in Freud und in Leid,
der gern mit dir froh ist, der gern mit dir lacht,
der Spaß versteht und Gaudi mitmacht.
Und selbst, wenn alles um dich herum fällt,
dich nicht ausläßt und jetzt erst recht zu dir hält,
jemand, der da ist, wie es auch steht,
durch dick und durch dünn für dich geht,
ein Mensch, auf den man todsicher baut,
vor dem man denken darf, sogar laut.
Wenn du so jemand kennst, paß auf immerdar,
denn das ist ein Freund, und Freunde sind rar.
Freunde kannst du nicht kaufen für noch so viel Geld,
einen Freund mußt du suchen wie nichts auf der Welt.

Helmut Zöpfl
Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!
(zu deutsch: Gebraucht nicht so viele Fremdwörter!)

SModLudwig (Nikolaus von Rittenhofen - Giacomo)

Eine Fabel von B. Brecht.

Der Skorpion.

Der Skorpion trifft einen Frosch, er fragt den Frosch:
Kannst Du mich auf Deinen Rücken nehmen und über den Fluss tragen?
Der Frosch sagt: Nein, das tu`ich nicht, denn dann wirst Du mich in der Mitte des Flusses stechen, und wir ertrinken beide.
Aber das ist doch nicht vernünftig, antwortet der Skorpion, dann würde ich ja auch sterben.
Ja, antwortet der Frosch also gut, ich werde Dich über den Fluss tragen.
Als der Frosch mit dem Skorpion auf dem Rücken in der Mitte des Flusses schwimmt, sticht der Skorpion dem Frosch in den Rücken.

Bevor beide ertrinken, spricht der Frosch: Warum hast Du das getan?
Das ist doch nicht vernünftig, jetzt ertrinkst du auch!
Und der Skorpion antwortet ihm, weißt Du, ich bin halt ein Skorpion, das ist mein Charakter, und hat mit Vernunft nichts zu tun.
Supermoderator, Chef und Prügelknabe...

Gerhard (Graf Ludwig III v. Saarverden)

Kein Wesen kann zu nichts zerfallen!
Das Ewge regt sich fort in allen,
Am Sein erhalte dich beglückt!
Das Sein ist ewig: denn Gesetze
Bewahren die lebendgen Schätze,
Aus welchen sich das All geschmückt.
Das Wahre war schon längst gefunden,
Hat edle Geisterschaft verbunden;
Das alte Wahre faß' es an!
Verdank es, Erdensohn, dem Weisen,
Der ihr, die Sonne zu umkreisen,
Und dem Geschwister wies die Bahn.
Sofort nun wende dich nach innen:
Das Zentrum findest du da drinnen,
Woran kein Edler zweifeln mag.
Wirst keine Regel da vermissen:
Denn das selbstständige Gewissen
Ist Sonne deinem Sittentag.
Den Sinnen hast du dann zu trauen,
Kein Falsches lassen sie dich schauen,
Wenn dein Verstand dich wach erhält.
Mit frischem Blick bemerke freudig
Und wandle, sicher wie geschmeidig,
Durch Auen reichbegabter Welt.
Geniesse mässig Füll und Segen;
Vernunft sei überall zugegen,
Wo Leben sich des Lebens freut.
Dann ist Vergangenheit beständig,
Das Künftige voraus lebendig,
Der Augenblick ist Ewigkeit.
Und war es endlich dir gelungen,
Und bist du vom Gefühl durchdrungen:
Was fruchtbar ist, allein ist wahr -
Du prüfst das allgemeine Walten,
Es wird nach seiner Weise schalten,
Geselle dich zur kleinsten Schar.
Und wie von alters her, im stillen,
Ein Liebewerk nach eignem Willen
Der Philosoph, der Dichter schuf,
So wirst du schönste Gunst erzielen:
Denn edlen Seelen vorzufühlen
Ist wünschenswertester Beruf.
Müsset im Naturbetrachten
Immer eins wie alles achten:
Nichts ist drinnen, nichts ist draußen;
Denn was innen, das ist Außen.
So ergreifet ohne Säumnis
Heilig öffentlich Geheimnis.

[Goethe]
Argwohn ist das Messer in Deinem Ärmel und Dein Schild, das Deinen Rücken schützt![/ I]

Fachkraft für Weltfrieden